Schön, dass du bei mir vorbeischaust. Heute steht wieder der #WritingFriday von der lieben Elizzy an.
Jeden Monat gibt sie uns mehrere Schreibthemen an die Hand, aus der wir uns immer freitags eines aussuchen und darüber schreiben dürfen.
Das sind die Schreibthemen für den März:
- Du bist durch die Zeit gereist und im Jahr 2819 gelandet, berichte davon.
- Du bist ein Papagei in deinem Käfig, berichte was du den ganzen Tag über so tust und siehst.
- Schreibe eine Geschichte die mit dem Satz “Es war eine Nacht, wie es sie noch nie zuvor gegeben hatte, zum ersten Mal sah man…” beginnt.
- Du hast gerade einen Mord begannen und musst die Leiche loswerden. Wie gehst du vor?
- Beschreibe so genau wie möglich ein altes verlassenes Haus, das sich in einer Moorlandschaft befindet. Versuche dabei folgende Wörter mit in deinen Text einzubauen: Kaffeebohnen, rubinrot, Familiengeheimnis und versunken.
Heute wähle ich das Thema: Beschreibe so genau wie möglich ein altes verlassenes Haus, das sich in einer Moorlandschaft befindet. Versuche dabei folgende Wörter mit in deinen Text einzubauen: Kaffeebohnen, rubinrot, Familiengeheimnis und versunken.
Das Haus im Moor
Es lag ruhig da, als hätte keine Seele es seit Jahrzehnten betreten. Vielleicht war das auch der Fall, da sich alte Geschichten um das Haus rankten. Man munkelte, dass dort einst Leute mit einem schrecklichen Familiengeheimnis gelebt haben. Es hieß, dass es dort heute noch spukte. Ein bisschen unheimlich war das Haus ja schon, wie es so versunken dalag, mit seinen zerschlagenen Fenstern und der abbröckelnden, grauen Fassade, die einmal weiß gewesen sein musste.
Trat man näher an das Haus heran und durch die rubinrote Tür hindurch, dann lag vor einem das absolute Chaos. Es sah aus, als hätten Räuber das Haus heimgesucht. Alles war durcheinander, der große Flurspiegel war zersprungen und Jacken hingen staubig und abgewetzt in der Garderobe.
Rechterhand befand sich die Küche. Auf dem Boden lag eine kleine Kaffeemühle, die aufgeplatzt war, und die Kaffeebohnen waren überall verstreut. Verbeulte Töpfe und Pfannen standen auf der Arbeitsfläche durcheinander und sammelten zentimeterdicken Staub an.
Ich wünschte, ich könnte euch das Haus noch weiter beschreiben, doch als ich aus der Küche trat, stand er vor mir: ein Geist aus weißem Rauch mit verzerrter Miene. Er brüllte mich an, dass ich verschwinden solle, deshalb nahm ich meine Beine in die Hand und machte, dass ich fortkam. Und ich werde nie mehr zurückkehren.
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Da würde ich bestimmt auch nie wieder hingehen. Aber kein Wunder, dass er dich angeschrien hat…unbefugtes Betreten und so..hihi…
Liebe Grüsse
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Ja stimmt. Der Geist hatte ganz recht. :D
Liebste Grüße
Emma
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Wunderbar beschrieben und die Wörter perfekt mit eingeflochten!
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Vielen Dank, liebe Elizzy! :)
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Das ruft glatt nach den Ghostbusters. ;) Gruseliger Inhalt, spannender Text.
Grüße, Katharina
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Haha, danke. Ja, das stimmt wohl :)
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